Geschichte

Windenreute wurde erstmals im Jahre 1094 in einer Urkunde des Klosters Allerheiligen (Schweiz) schriftlich erwähnt. Die Nähe zur benachbarten Hochburg der Markgrafen von Hachberg (14. Jahrhundert) weist auf eine Verbindung zur Burg hin. Diese erste urkundliche Erwähnung wurde 1994 mit der 900-Jahr-Feier gewürdigt. Funde auf der Gemarkung lassen auf eine mögliche Besiedlung durch Kelten bereits im 2. Jhd. vor Chr. schließen.

Im Zuge der Gemeindereform 1971 wurde Windenreute unter Erhalt der Ortschaftsverwaltung in die Stadt Emmendingen eingegliedert.

Bei der Realisierung des heutigen Zentrums für Psychiatrie ab1884 musste Windenreute 30 Hektar Ackerland und Wiesen abtreten. Heute umfasst die Gemeindefläche 303 Hektar, davon 61 ha Wald, 178 ha Grün- und Ackerland und etwa 50 ha Siedlungs- und Verkehrsfläche.

Die Festschrift und Chronik von 1994 anlässlich des 900-jährigen Jubiläums der urkundlichen Ersterwähnung im Jahr 1094 gibt einen Einblick in verschiedene Phasen der Geschichte von Windenreute. So hat sich auch der Ortsname über die Jahrhunderte verändert. Von dem erstmals erwähnten Namen „Winedoriuti“ über „Windarütti“ ist im hiesigen Dialekt die Bezeichnung „Wingeritte“ oder Wingeriddi zu hören.

Wappen Windenreute
Wappen Emmendingen

Weitere interessante Informationen zur Ortsgeschichte von Windenreute können im Landesarchiv von Baden-Württemberg nachgelesen werden und seit neuestem auf Wikipedia